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Karate, ob als Breitensport oder zum Wettkampf trainiert, besitzt einen ganzheitlichen Trainingsansatz, der jedem Praktizierenden gesundheitliche Vorteile und körperliches Wohlbefinden bietet. Karate ist individuell und jeder kann - unabhängig vom aktuellen Trainingsstand oder Alter - einsteigen.

Unter sportlichen Gesichtspunkten bietet Karate ein allumfassendes Bewegungssystem. Einseitige Bewegungen, wie in anderen Sportarten häufig der Fall, kommen im Karate nicht vor. Neben den Partnerübungen gibt es viele Übungen, die 'trocken', also ohne Partner ausgeführt werden, so dass der Übende seine körperlichen Fähigkeiten individuell verbessern kann. Dabei werden nicht zur Arme und Beine, sondern wirklich fast jeder Körperteil für diverse Schläge, Stöße, Tritte und viele andere Techniken eingesetzt. Diese Techniken werden in alle möglichen Richtungen ausgeführt, so dass während des Trainings der optimale Bewegungsradius des Körpers genutzt wird. Einseitige Bewegungen müssen daher nicht durch zusätzliche Einheiten (wie Krafttraining für die weniger beanspruchten Körperteile) kompensiert werden.

Da auch großer Wert auf die Atmung gelegt wird, hat das Training auch einen förderlichen Einfluss auf den Kreislauf. Dynamische und langsame Techniken, Spannung und Entspannung der Muskulatur wechseln sich ab und dadurch kommt es zu einem entspannten und funktionalen (sprich natürlichen) Muskeltonus, der das körperliche Wohlbefinden steigert.

Das Karate-Training gestaltet sich für jeden gemäß seiner individuellen körperlichen Fähigkeiten bezüglich Kraft, Beweglichkeit, Kondition usw.

Während Jugendliche in der Dynamik des Karate auf ihre Kosten kommen, werden ältere Menschen sehr bald feststellen, dass sich durch die tiefere Atmung und die ökonomischen Bewegungen (innerhalb der natürlichen Grenzen der Gelenke!) ihre Vitalität wesentlich verbessert und sie mit den "Jungen Wilden" durchaus mithalten können.

Daher können sich alle an der gemeinsamen Ausführung des Karate als Sport erfreuen, egal ob jung oder alt.